Wichtel für den guten Zweck

Eigentlich hatte Ingeborg Keil aus Germering entschieden, die Wichtelproduktion an den Nagel zu hängen. Nachdem sie aber insgesamt 120 Sektkorken mit dem Hinweis „Für Wichtelnachwuchs“ erhalten hatte, konnte sie nicht anders als sich doch wieder an die Arbeit zu machen. In den etwa 35 Minuten, die sie für jede einzelne Figur benötigt, stattete die ehemalige Stadträtin der Grünen die Wichtel mit einem Röckchen und einer Mütze mit Holzbommel aus. Diese waren in der Vorweihnachtszeit bei Alt und Jung so beliebt, dass viele Käufer*innen gerne etwas mehr als den festgelegten Preis zahlten, um die Germeringer Tafel zu unterstützen. Daneben veranstaltete Frau Keil in kleinem Rahmen eine Lesung des finnischen Nationalepos „Kalevala“, bei der sie weitere Spenden sammelte. Den von ihr aufgestockten Betrag von insgesamt 900 € übergab sie dieser Tage zusammen mit einer Tüte Schokolade an Jürgen Hönig von der Germeringer Tafel. Ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützer*innen dieser Aktion.

DocuWare beschenkt Kinder von Tafel-Kunden

Wie bereits im vergangenen Jahr hat das Softwareunternehmen DocuWare zusammen mit der Germeringer Tafel eine Weihnachtswunschbaum-Aktion organisiert. 50 anonymisierte Wunschzettel von Kindern aus bedürftigen Familien in Germering, die am Weihnachtsbaum in der Firmenzentrale in Germering hingen, waren schnell vergriffen. Dafür legten die engagierten Mitarbeiter*innen ihre weihnachtlich verpackten Geschenke mit Winterbekleidung, Buntstiften, Spielsachen und anderem unter den Baum. Damit jedem Kind sein ganz persönlicher Wunsch erfüllt werden konnte, wurden die Päckchen mit Nummern gekennzeichnet. Bei der Übergabe an Sozialdienst-Vorständin Sabine Brügel-Fritzen (l.) freuten sich DocuWare-Geschäftsführer Dr. Michael Berger und Dagmar Richter (Manager Sales Operation und Organisatorin der Aktion) über die positive Resonanz bei den Mitarbeiter*innen. Bereits am nächsten Tag konnten die Geschenke dann von Tafelleiter Jürgen Quest an die Familien übergeben werden.
Foto: DocuWare

Erntedankfest 2021

Die Besucher der evangelischen und katholischen Kirchen in Germering brachten dieses Jahr wieder viele Erntegaben zu den Altären mit. Neben Obst und Gemüse lagen auch haltbare Lebensmittel auf den bunt dekorierten Gabentischen. Nach den Gottesdiensten durfte Tafelleiter Jürgen Quest diese Spenden abholen, um sie an die Kunden der Germeringer Tafel weitergeben zu können. Ein herzliches Dankeschön an alle Spender und Spenderinnen!

Foto: © Jürgen Quest

Kirchenschule läuft für die Germeringer Tafel

Beim diesjährigen Schulhauslauf der ersten bis vierten Klassen „erliefen“ die Schülerinnen und Schüler der Grundschule in der Kirchenstraße die beträchtliche Summe von mehr als 4.800 Euro. Der Erlös wurde gedrittelt: ein Teil ging an den Förderverein der Schule und der zweite aus aktuellem Anlass an Betroffene in Hochwassergebieten. Ein Drittel kam wie geplant und wie in den Vorjahren der Germeringer Tafel zugute. Kurz vor Ferienbeginn folgte Tafelleiter Jürgen Quest einer Einladung der Rektorin Ismene Kucher, bei der ihm zwei Klassensprecher der Klasse 4c eine Spende von 1.625 Euro überreichten.

Hilfe für die Tafel

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen – das hat sich auch die AOK in Germering zu Herzen genommen und der Germeringer Tafel eine Spende in Form von 1.800 Packungen Bio-Dinkelnudeln zukommen lassen. „Die Dinkel-Fusilli stammen aus der Region und weisen durch nachhaltige Landwirtschaft sowie kurze Transport- und Verarbeitungswege eine sehr günstige CO2-Bilanz auf“, so Bernhard Adam (Foto re.) von der AOK. Und auch 252 Gläser schmackhafter Suppe in Bio-Qualität werden der Tafel zur Verfügung gestellt.

Bei der Übergabe freute sich Jürgen Quest, Leiter der Germeringer Tafel: „Die Nachfrage bei uns hat sich durch die Pandemie stark erhöht. Wir haben wöchentlich 300 bis 400 bedürftige Besucher, denen wir mit solchen Spenden helfen können“.

„Die Nudeln und Suppen waren ursprünglich für den Einsatz bei Gesundheitstagen und anderen Veranstaltungen gedacht.“, so Bernhard Adam. „Da wir sie derzeit leider nicht verwenden können, sind sie bei der Tafel am besten aufgehoben, und wir freuen uns, dass wir helfen können!“

 

Foto © AOK